Michael Messerli – «Man kann zu nahezu jedem Thema arbeiten, das einen interessiert»

Philosophie fasziniert mich seit circa meinem 16. Lebensjahr, daher war klar, dass ich Philosophie studiere. Ich habe es enorm geschätzt, dass einem das Philosophiestudium grosse Freiheit bietet: Man kann seinen intrinsischen Interessen nachgehen, querfeldein studieren oder sich spezialisieren.

Ich denke, dass Bern einer der besten Orte in der Schweiz ist, um Philosophie zu studieren – egal, ob man danach einen Ph.D. oder etwas anderes machen möchte. Die Dozent:innen sind kompetent und engagiert. Die Atmosphäre ist persönlich, das Betreuungsverhältnis ist gut.

Meine Lehrer:innen haben mir wirklich das Gefühl vermittelt, dass von Bedeutung ist, was sie tun. Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist wichtig. Also nicht: Für die richtige Antwort gibt es ein Sugus. Das Studium bietet zudem eine grosse Freiheit.

Und nicht zuletzt lohnt es sich schon des Ortes wegen, in Bern zu sein. Man lebt sehr genüsslich und gemütlich. Viele, die nach Bern kommen, bleiben. «D Bärner säge Dir: Äs isch äso u blibt derbi».

Die Atmosphäre in Bern ist persönlich, das Betreuungsverhältnis ist gut.

Steckbrief

Bachelor und Master: Philosophie und Volkswirtschaftslehre (Universität Bern)

Promotion in Philosophie mit Nebenfach Volkswirtschaftslehre (LMU München)

Erster Job nach dem Studium: Aufgabenhilfe im Treffpunkt Untermattweg in Bethlehem

Aktueller Job: SNF-Professor (Universität Zürich)

Michaels Lieblingslernort in Bern ist das Lorrainebad und das Drei Eidgenossen. Sein Lieblingskurs in Bern war «Unvergleichbarkeit von Werten». Sein besonderes Interessengebiet in der Philosophie ist die Praktische Philosophie, insbesondere Entscheidungstheorie.