Dominik Fitze – «Ich habe mich glücklicherweise dafür entschieden meinem Interesse nachzugehen»

Philosophie zu studieren war für mich erstmal eine Bauchentscheidung. Ich mochte das Fach im Gymnasium und wusste, dass es mich interessiert. Ich habe mich glücklicherweise dafür entschieden meinem Interesse nachzugehen. Die grosse Breite und die Möglichkeit, den eigenen Interessen nachzugehen, habe ich an dem Studium extrem geschätzt.

Den Master habe ich gleich in Bern angehängt. Zum einen wurden in Bern die Dinge angeboten, die mich interessiert haben. Zum anderen fand (und finde ich) den Umgang am Institut einfach super. Es ist ein kleines Institut, in dem Studierende ernst genommen und gefördert werden. Ausserdem ist Bern eine Stadt, die einen nicht mehr loslässt!

Im Beruf bin ich um einige Fähigkeiten, die ich im Studium gelernt habe, enorm froh. Erstens habe ich gelernt Probleme schnell zu erfassen und solange nachzufragen, bis man sie verstanden hat. Zweitens lernt man nicht nur sich präzise auszudrücken, sondern auch präzise zu denken. Drittens fällt es mir im beruflichen und auch privaten Kontext einfach zu erkennen, wann Leute uneinig sind und wann sie einfach aneinander vorbeireden. Das hilft mir sehr. Aber auch als Mensch habe ich natürlich spannende Fragen und noch allgemeiner ein breites Interesse aus dem Studium mitgenommen.

Kein anderes Fach ist so breit und gibt dir einen solchen Einblick darin, wie die Welt funktioniert, wie die Philosophie.

Steckbrief

Bachelor: Philosophie und Sozialwissenschaften (Universität Bern)

Master: Wissenschaftsphilosophie und Politikwissenschaften (Universität Bern)

Erster Job nach dem Studium: Zentralsekretär Jugend bei der Gewerkschaft syndicom

Aktueller Job: Campaigner bei syndicom

Und für alle, die sich dazu entscheiden Philosophie zu studieren, kann ich nur wärmstens empfehlen an die vielen Gastvorträge des Instituts zu gehen. Dort sieht man nicht nur wie philosophische Forschung betrieben wird, sondern kann auch mit diesen spannenden Menschen in Kontakt treten!

Dominiks grosse Liebe ist die Wissenschaftsphilosophie. So ist sein Lieblingsbuch in der Philosophie Understanding Scientific Understanding von Henk W. de Regt und sein Lieblingskurs in Bern war das Wissenschaftsphilosophische Kolloquium.