Die Philosophie beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen von universeller Relevanz: mit unserem Selbstverständnis als vernünftige Personen, mit den Voraussetzungen eines gelingenden Zusammenlebens, mit den Grundlagen der Naturwissenschaften, und vielem mehr. Sie nimmt dabei zugleich die grossen Herausforderungen unserer Zeit in den Blick. In ihren Methoden legt sie besonderen Wert auf klares Argumentieren, auf sprachliche Genauigkeit und auf gedankliche Offenheit. Wer Philosophie studiert, lernt auch, anspruchsvolle Texte zu lesen, komplexe argumentative Zusammenhänge zu verstehen und Meinungsverschiedenheiten in sachlichen Diskussionen auf den Grund zu gehen.
Das Philosophiestudium in Bern zeichnet sich durch einen besonderen Fokus auf eine analytisch-systematische Herangehensweise aus, die aber auch die Philosophiegeschichte berücksichtigt. Viele Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit aktuellen Forschungsthemen und diskutieren auch neueste Debattenbeiträge. Eine Besonderheit der Lehre und Forschung am Institut ist zudem ihr Bezug zu einer ganzen Reihe von Themen mit grosser gesellschaftlicher und politischer Relevanz, etwa Migration, Krieg und Frieden, Klimawandel und künstliche Intelligenz.
Als Studienfach lässt sich Philosophie ausserdem hervorragend mit vielen anderen Fächern kombinieren, mit Geisteswissenschaften wie Geschichte, Germanistik oder anderen Sprachwissenschaften ebenso wie etwa mit Politik- und Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft, Mathematik sowie den Natur- und Lebenswissenschaften.
Nicht zuletzt: Ein Studium der Philosophie ist nichts, was Du einfach hinter Dich bringen musst. Es macht Spass, ist persönlich erfüllend und hat das Leben vieler unserer Ehemaligen bereichert.