Die Menschenrechte wurden nach der humanitären Katastrophe des Zweiten Weltkriegs in internationalen Abkommen festgeschrieben und seither vielfältig weiterentwickelt und institutionalisiert. Neben klassischen Rechten wie dem Folterverbot oder der Religionsfreiheit werden heute weitere Rechte anerkannt, die sich zum Beispiel auf Bildung, Arbeit und sexuelle Identität beziehen. Über die Einhaltung der Menschenrechte wachen internationale Gerichtshöfe und eine ganze Reihe Menschenrechtsorganisationen. Im Völkerrecht und in der Regel auch philosophisch werden die Menschenrechte als universell verstanden, also als Rechte, die alle Menschen in gleicher Weise haben. Andere Stimmen halten dem entgegen, dass es Sache der verschiedenen Kulturen und Staaten sei, zu entscheiden, wie sie die Menschenrechte verstehen und institutionalisieren möchten.
In einer Podiumsdiskussion und fünf über das Jahr 2018 verteilten Vorträgen werden Fragen zu den Menschenrechten aus philosophischer Sicht vertieft.
Die Vortragsreihe ist eine Veranstaltung der krino - Philosophische Gesellschaft Bern, in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe Sustainable Development Goals der Schweizerischen Akademie der Geisteswissenschaften. Die Podiumsdiskussion ist eine Kooperation mit dem Masterstudiengang Political, Legal, and Economic Philosophy der Universität Bern.